▸ 06. März 2020
▸ 27. April 2020
▸ 17. bis 21. August 2020
▸ 9.+10. September 2020
▸19. September 2020
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Sport bietet Mädchen* und Frauen* unterschiedlichen Alters, mit diversen Hintergründen, aus allen sozialen Schichten und
mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten, Möglichkeiten der Selbstentfaltung und gesellschaftlichen Teilhabe. Demnach kann Sport positives leisten und zur Überwindung traditioneller Stereotypen beitragen. Trotz dieses inklusiven Potenzials ist Sport immer noch eine männliche Domäne, weil sich auch hier traditionelle Geschlechterstereotype widerspiegeln.
Beispielsweise fehlt es Mädchen* und jungen Frauen* an Vorbildern, weil Frauen* im Sport durch die mediale Berichterstattung meist unsichtbar bleiben oder nicht nach ihrer Leistung, sondern vielmehr nach Aussehen, Kleidung oder ihrem Beziehungsstatus bewertet werden. Zudem fehlt es an vielfältigen, langfristigen und weiterführenden Sportangeboten,
Trainingszeiten sowie Sportstätten für Mädchen* und Frauen*. Frauen* sind als Trainerinnen*, in Führungspositionen der
Vereine und Verbände, als Berufssportlerinnen* unterrepräsentiert. Demzufolge warten noch immer vielfältige Herausforderungen, um eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erlangen.
Referentinnen*: Roswitha Itong Ehrke, hauptamtlich seit 2001 bei Seitenwechsel Sportverein für FrauenLesben-Trans*Inter* und Mädchen e.V.; Magister in Sport- und Erziehungswissenschaften und Prof. Dr. phil. Ina Hunger, Institut für Sportwissenschaften, Leiterin des Arbeitsbereichs Sportpädagogik und -didaktik an der Georg-August-Universität Göttingen, Sozialwissenschaftliche Fakultät
Zielgruppe: Fachkräfte, die mit Mädchen* und jungen Frauen* arbeiten.
Material zum Nachlesen:
In der fünften Sommerferienwoche fand im VSP e.V. Jugendhaus Prohils ein Fotoworkshop für Mädchen* statt. An diesen fünf Tagen wurden die Mädchen* im Alter zwischen 12 und 16 Jahren zu Fotografinnen*, Models und Layouterinnen* und setzten sich mit den Fragen
auseinander. Nebenher war Raum und Zeit für gemeinsames Essen, Baden, Tanzen und Spielen.
Die Teilnahme am Workshop war kostenlos und ein Teil des Programms der CrossMedia Tour.
Das Projekt „Dein Liebeskummer ist politisch!“ begleitete uns bereits das ganze letzte Jahr. Die Aktion soll(te) verdeutlichen, dass Politik, die für viele Menschen oftmals weit weg erscheint, großen Einfluss auf das eigene Leben hat. Ausgangspunkt unserer Idee war das Wahljahr 2019. Mit der nun geplanten Fortsetzung des Projektes möchten wir auch weiterhin dafür sensibilisieren, dass Freiheiten, Möglichkeiten und Rechte, über die wir verfügen, alles andere als selbstverständlich sind und ermutigen, sich für deren Erhalt zu engagieren.
Von Februar bis Oktober 2019 stellten wir monatlich kurze Beiträge online, die sich den vielfältigen Facetten von Liebeskummer widmeten. Beispielsweise beschäftigte sich ein Post mit der Verknüpfung von Liebeskummer und Alter, ein anderer ging der Frage nach, inwieweit Liebeskummer und Schönheit miteinander verbunden sind. Alle Beiträge sind auf unserer Homepage nachzulesen. Dieses gesammelte Material wollen wir nun in Form eines GesprächskartenSets zugänglich machen.
Das Material gibt Anregungen, um mit jungen Menschen in Austausch darüber zu kommen, in welcher Gesellschaft sie zukünftig leben wollen. Der Slogan "Dein Liebeskummer ist politisch!" dient dafür als Türöffner. Es wird aufgezeigt, wen Liebeskummer alles betreffen kann, was er für unterschiedliche Menschen bedeutet und wieso Liebeskummer uns alle etwas angeht oder wieso Liebeskummer politisch ist.
Das GesprächskartenSet wurde beim Webinar 10 Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe vorgestellt. Im Anschluss an das Webinar startete eine ca. 4-wöchige Testphase, um das Material in der Praxis zu erproben.
Die Frage: (Wann) bin ich schön? beschäftigt die meisten Mädchen* und jungen Frauen* spätestens mit Beginn der Pubertät und wird schnell zum zentralen Gegenstand weiblicher Identitätsfindung. Maßgeblichen Einfluss haben die allgegenwärtigen Anforderungen an Mädchen* und junge Frauen*, ihren Körper zu inszenieren, zu optimieren und zu sexualisieren. In den 80er Jahren sprach Susie Orbach vom „Schlachtfeld Körper“, Laury Penny skandalisiert heute den „Fleischmarkt“. Hat sich also nichts verändert in punkto Schönheitsidealen? Und wie wirken sich (diese) medialen Bilder und gesellschaftlichen Anforderungen / Zuschreibungen heute auf die Selbstbilder von Mädchen* und jungen Frauen* aus?
Im Seminar werden wir zu den Fragen in Austausch kommen, eigene weibliche (Körper-)Bilder reflektieren und erfahren, wie das Thema in der pädagogischen Arbeit aufgegriffen und bearbeitet werden kann. Das 2tägige Seminar beinhaltete einen ausführlichen Praxis- und Methodenteil.
Programm:
Input und Diskurs zu aktuellen Schönheitsidealen und Inszenierungserwartungen an Mädchen* und junge Frauen*
Reflexion eigener (Körper-)Bilder und weiblicher Sozialisationserfahrungen
Blick auf meine Adressatinnen*, Praxistransfer und methodische Schatzkiste
09:00 Uhr Ankommen mit Kaffee & Tee
09:30 Uhr Beginn
16:00 Uhr Ende 1. Tag | 14.30 Uhr Abschluss 2. Tag
Referentinnen*:
Katja Demnitz ist Diplom- Sozialpädagogin; Bildungsreferentin LAG Mädchen und junge Frauen e.V.; Psychodramaleiterin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (i.A.),
Claudia Döring, Diplom- Sozialpädagogin, Bildungsreferentin der Fach- und Koordinierungsstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*, WenDo- Trainerin für Selbstverteidigung & Selbstbehauptung
Zielgruppe: (Sozial-)Pädagoginnen* der Kinder- und Jugendhilfe, Lehrerinnen*, Erzieherinnen*
Datum | Ort: 09./ 10.9.2020 Stadtteilhaus Dresden- Neustadt | Prießnitzstraße 18, 01099 Dresden
Kosten: 70€ (incl. Material, Mittagessen, Kaffee I Tee)