Mittwoch, 25. Oktober 2023
Wann & wo:
25.10.2023, 08:30 - 16:30 Uhr im Hygiene-Museum Dresden - Marta-Fraenkel-Saal - Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Wer:
Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit sowie Interessierte am Fachthema
Was:
Als Fachkräfte begegnen Sie in ihrer täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unweigerlich den Themen Geschlecht und Konsumverhalten. Mit diesem Fachtag holen wir die
beiden Querschnittsthemen ins Bewusstsein und beleuchten ihr Zusammenspiel. Was konsumieren Jugendliche? Welche Rolle spielt die geschlechtliche Sozialisation dabei? Wie begegnen Sie
konsumierenden Jugendlichen? Was brauchen Sie, um Kinder und Jugendliche handlungskompetent und geschlechterreflektiert bei dieser Entwicklungsaufgabe zu begleiten?
Der Fachtag setzt sich aus Impulsreferaten und Workshops zusammen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Kosten:
85€ Teilnahmebeitrag (inklusive kulinarische Verpflegung)
Veranstalter*innen:
- Fachstelle für Suchtprävention und Konsumkompetenz Dresden, Diakonie Dresden
- Bildungsprojekt "Respekt beginnt im Kopf" im Gerede e.V.
- Fach- und Koordinierungsstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* Dresden, Trägerkooperation VSP e.V. und Frauen für Frauen e.V.
- Fachstelle Jungen*arbeit im Männernetzwerk Dresden e.V.
Anmeldungen
sind ab sofort möglich unter: Fachtagung@posteo.de
Mittwoch , 12. Juli 2023
Inhalte
Der Workshop bietet einen grundlegenden Einstieg in das Thema: Digitale Selbstverteidigung und zeigt, dass wir keine Expert*innen sein müssen, um Jugendliche bei Herausforderungen im Netz unterstützen zu können. Wir schauen uns gemeinsam an, wo digitale (sexualisierte) Gewalt anfängt, wie wir die einzelnen Formen benennen und welche Hilfsangebote es für verschiedene Themen online gibt. Zu Beginn entwickeln wir eine Haltung gegenüber (sozialen) Medien, um mit Jugendlichen wertfrei(er) darüber ins Gespräch zu kommen. Durch verschiedene Methoden und im Austausch eignen wir uns sowohl technisches als auch soziales Know-how an.
Zielgruppe: (Sozial-)Pädagog*innen der Kinder- und Jugendhilfe; Lehrer*innen; Erzieher*innen
Datum und Ort: Mi, 12.07.2023, 09:30 - 16:00Uhr, MedienKulturzentrum Dresden e.V. | Kraftwerk Mitte
Kosten: 45€ (incl. Material, Mittagessen, Kaffee I Tee)
Referentin:
Maria Fischer ist als Projektemacherin beim FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB) für „DigitalAngels“ verantwortlich. Im Projekt zu digitaler Selbstverteidigung bekommen Mädchen, junge Frauen, nicht-binäre Jugendliche und Trans*Personen Raum für den Austausch von Erfahrungen und Tipps und Strategien gegen Gewalt im Netz. Nebenbei ist sie Content-Creatorin für den Instagram-Kanal des Projekts (@digitalangels_fczb).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Fachstelle Medienpädagogik | Medienkulturzentrum Dresden e.V. statt.
Dienstag + Mittwoch , 19. + 20. September 2023
Sind Fachkräfte Sozialer Arbeit in ihrem Arbeitsalltag mit selbstverletzendem Verhalten von Mädchen* und jungen Frauen* konfrontiert, empfinden sie selbst oft Gefühle wie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Wut. Häufig entsteht daraus eine Dynamik, die das gesamte Team erfassen und verunsichern kann.
Dieses Geschehen besser verstehen zu können und gleichzeitig hilfreich für die Betroffenen und ggf. deren Eltern zu sein, ist Anliegen des 2tägigen Workshops. Definitionen und Dynamiken hinter selbstverletzendem Verhalten werden vorgestellt. Mögliche pädagogische Ansätze und Interventionen, aber auch Grenzen können gemeinsam erarbeitet und reflektiert werden.
Anhand der vermittelten Kenntnisse erhalten die Teilnehmenden ein grundsätzliches Verständnis, Optionen eines angemessenen Umgangs werden erprobt und ihre Handlungssicherheit gestärkt.
Inhalte:
Referentinnen:
Katja Demnitz | Diplom- Sozialpädagogin; Bildungsreferentin der Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz, (LAG Mädchen und junge Frauen e.V.); Psychodramaleiterin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (i.A.)
Claudia Döring | Diplom- Sozialpädagogin, Bildungsreferentin der Fach- und Koordinierungsstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*, WenDo- Trainerin für Selbstverteidigung & Selbstbehauptung
Zielgruppe: (Sozial-)Pädagog*innender Kinder- und Jugendhilfe; Lehrer*innen; Erzieher*innen
Datum und Ort: Di I Mi, 19. + 20. September 2023; KulturSchlosserei, Bischofsweg 31, 01099 Dresden
Kosten: 95€ (incl. Material, Mittagessen, Kaffee I Tee)
PRESSEMITTEILUNG: Sexistisch, frauenfeindlich, queerfeindlich – Antifeminismus äußert sich vielfältig. In menschenfeindlichen Anfeindungen und Übergriffen, organisierten Angriffen auf Gleichstellung und Selbstbestimmung sowie als politische Strategie. Die Amadeu Antonio Stiftung dokumentiert, berichtet und sensibilisiert damit für eine unterschätzte Bedrohung unserer Demokratie.
Die Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung hat das erste bundesweite zivilgesellschaftliche Monitoring-Projekt zu Antifeminismus in Deutschland gestartet. Dazu gehört die Meldestelle Antifeminismus unter www.antifeminismus-melden.de, auf der Sie ab sofort Erfahrungen mit antifeministischen Vorfällen direkt an das Projekt melden können.
Antifeministische Angriffe müssen benannt und sichtbar gemacht werden. Nicht zuletzt, um sie mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und ihnen entsprechend entgegenzutreten. Die Ergebnisse des bundesweiten Monitorings werden in einem regelmäßigen Lagebild veröffentlicht.
Gleichzeitig wird Betroffenen Beratung angeboten, bzw. auf Beratungsstellen in ganz Deutschland verwiesen, mit denen das Projekt eng zusammenarbeitet. Die Webseite bietet zudem Hintergrundinformationen zu antifeministischen Vorfällen.
Nehmen Sie gerne Kontakt über antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de auf, um weitere Informationen oder Beratung zu Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten.
TERMIN: 4. Quartal 2023 in Dresden
Kooperationsveranstaltung mit LAG Mädchen* und junge Frauen* Sachsen e.V.
Die Frage: (Wann) bin ich schön? beschäftigt die meisten Mädchen* und jungen Frauen* spätestens mit Beginn der Pubertät und wird schnell zum zentralen Gegenstand weiblicher Identitätsfindung.
Maßgeblichen Einfluss haben die allgegenwärtigen Anforoderungen an Mädchen* und junge Frauen*, ihren Körper zu inszenieren, zu optimieren und zu sexualisieren. In den 80er Jahren sprach Susie
Orbach vom „Schlachtfeld Körper“, Laury Penny skandalisiert heute den „Fleischmarkt“, auf welchem z.B. Influencerinnen* über soziale Medien ihre Ideale transportieren.
Hat sich also nichts verändert in punkto Schönheitsidealen? Und wie wirken sich (diese) medialen Bilder und gesellschaftlichen Anforderungen/Zuschreibungen heute auf die Selbstbilder von Mädchen*
und jungen Frauen* aus? Im Seminar werden wir zu den Fragen in Austausch kommen, eigene (Körper-)Bilder reflektieren und erfahren, wie das Thema in der pädagogischen Arbeit aufgegriffen und
bearbeitet werden kann.
Programm
– Input und Diskurs zu akt. Schönheitsidealen/-erwartungen
– Reflexion eigener (Körper-)Bilder und weiblicher Sozialisationserfahrungen
– Blick auf meine Adressatinnen*, Praxistransfer und methodische Schatzkiste
– Rolle und Einfluss der Medien
REFERENTINNEN*
Claudia Döring. Bildungsreferentin der Fach- und Koordinierungsstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*, WenDo- Trainerin für Selbstverteidigung &
Selbstbehauptung
Katja Demnitz. Bildungsreferentin* der Fachstelle für Mädchen*arbeit und Genderkompetenz in Sachsen. Psychodramaleiterin. Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (i.A.)
„...Klingt komisch? Auch wenn Politik oft weit weg erscheint, haben politische Entscheidungen Einfluss auf dein Leben; z.B. ob der örtliche Jugendtreff zumacht, ob du deine Freund*innen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen kannst
oder wer wen heiraten und lieben darf. Schnell wird vergessen, dass Freiheiten, Möglichkeiten und Rechte die wir haben, nicht selbstverständlich sind. Darum ist es wichtig, sich für ihren Erhalt einzusetzen.“
Das Kartenset „Dein Liebeskummer ist politisch!“ bietet Jugendlichen Anregungen, um ins Gespräch zu kommen. Aus verschiedenen Blickwinkeln können sie erkunden, wen Liebeskummer betreffen kann, was Liebeskummer für unterschiedliche Menschen bedeuten kann, wieso Liebeskummer uns alle etwas angeht und wieso Liebeskummer politisch ist.
Das Gesprächskartenset umfasst acht Themen wie z.B. Liebeskummer und Heteronormativität, Liebeskummer und Behinderung, Liebeskummer und Kapitalismus und Liebeskummer und Schönheitsideale. Jedes der acht Themen umfasst:
Für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit eignet es sich ideal, ihren Adressat*innen Gesprächsangebote zu machen. Das Material ist entwickelt für die pädagogische Praxis und braucht Begleitung. Allgemein kann das Thema Liebeskummer bei den Nutzer*innen persönliche Betroffenheit auslösen. Einige der Quellen zeigen einen traurigen Verlauf von Liebesbeziehungen durch z.B. gesellschaftliche Einflüsse oder Beziehungsgewalt. Wenn die Nutzer*innen mit der Handhabung vertraut sind und ihr Interesse geweckt ist, kann auch die Nutzung von den Jugendlichen untereinander funktionieren.
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Gruppengröße: 2 – 10 Personen
Kosten: 14,99€ zzgl. Portokosten bei Versand
Hier können Sie noch mehr über das Gesprächskartenset hören.
Zum Bestellen schreiben Sie uns eine Mail an: fachstelle@maedchenarbeit-dresden.de
Das Gesprächskarten-Set wurde unterstützt und gefördert mit Mittel der AKTiON MENSCH!